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das touristische Themen-Geoportal GeD-Trip
 
Online-Informationen auf Browser und App mit GeD-Trip. Informieren Sie sich auf www.ged-trip.de
 
Eine kostengünstige Lösung für einzelne Themenwege: Beteiligen Sie sich am GeD-Trip-Projekt "Ortsrundgänge"
 
Konzeption und Dokumentation der Beschilderung (Wegweiser und Stationen) mit GeD-Orientierung

Eine Thematik, die dem Besucher während seines Weges vermittelt wird, verleiht einem Wander- oder Spazierweg einen besonderen Anreiz. Insbesondere wenn die Thematik einen ortstypischen Bezug hat, überträgt sich bei entsprechender Vermarktung diese Attraktivität auf die gesamte Gemeinde oder Region. Sind zum gleichen Thema bereits Angebote vorhanden, kann der Weg das Gesamtangebot ergänzen und aufwerten.

Art und Charakter des Weges sollten ab dem Beginn der Planungen als Arbeitsgrundlage bewusst sein. Abhängig von der Zielgruppe ist eine ausgewogene Mischung von Informations-/Lehrinhalten und Erlebnischarakter zu konzipieren. Das informative Angebot kann durch den Hinweis auf Hintergrundinformationen erweitert werden. Der Erhöhung des Erlebniswertes dienen integrierte Aktionselemente. Empfehlenswert ist eine Wegeführung, die auch ohne Nutzung der Themenstationen ansprechend ist.

Die Arbeitsschritte

Thema definieren

Sinnvoll ist ein ortstypischer Bezug zum Thema. Vorhandene Angebote sollten bereits zu Beginn der Überlegungen berücksichtigt werden.

Stoffsammlung

Eine fundierte Ausarbeitung der thematischen Inhalte ist die Grundlage für eine umfassende Präsentation des Themas und dient der Vermeidung inhaltlicher Fehler. Neben dem vor Ort vorhandenem Wissen kann aus schriftlichen Quellen Information bezogen werden. Für die Festlegung der Themengebiete sowie der Wegeführung ist eine Bestandsaufnahme der Gegebenheiten vor Ort erforderlich.

Stationen definieren

Zwischen den didaktisch aufbereiteten Inhalten und den geografischen Gegebenheiten muss eine Zuordnung erfolgen und ein inhaltlicher Ausgleich gefunden werden. In dieser Arbeitsphase werden die Themengebiete endgültig festgelegt und strukturiert.

Wegeführung und Standorte der Stationen festlegen

Die Nutzergruppen des Weges sollten an dieser Stelle exakt definiert werden, was Grundlage sowohl für die Wahl der Wegeführung als auch für die Vertiefung der Themengebiete ist: Geht es um trainierte Wanderer oder um Spaziergänger? Sollen auch Familien mit Kinderwagen oder Fahrradfahrer den Weg nutzen können?

Auch die Struktur des Weges kann nochmals Thema der Überlegungen sein: Ist es ein Rundweg? Soll der Weg auch in Gegenrichtung begangen, sinnvolle Informationen liefern? Gibt es Abzweigungen zu „Highlights“?

Ist das vorhandene Wegenetz nicht ausreichend für die Wegeführung, muss der Ausbau, die Sanierung oder die Sicherung bestehender Wege oder auch die Anlage neuer Wegabschnitte eingeplant werden.

Designrahmen entwerfen

Architektonisch präsente Attraktionen haben vor einem flächigen Objekt wie einem Wanderweg einen Wahrnehmungsvorteil. Ein Logo und ein einheitlicher Gestaltungsrahmen für alle Veröffentlichungen und Darstellungen helfen, dem Weg das Image als eigenständige und ausgestaltete touristische Einrichtung zu verleihen.

Gestaltung der Stationen

Eine Mischung aus Text- und Bildinhalten lockert die grafische Gestaltung der Stationen auf. Gelungen ist die Gestaltung, wenn sie auch bei zufällig Vorbeikommenden das Interesse für die Thematik weckt. Mit Demonstrations- und Aktionsobjekten wird die Attraktivität der Stationen noch gesteigert.

Die Information vor Ort kann durch Online-Medien ergänzt und erweitert werden. Auf seinem Smartphone erhält der Nutzer weitere Bild-, Ton- und Videosequenzen zur Information oder auch zur Vermittlung von Stimmungen. Auch eine Reduzierung von Inhalt und Größe der Informationstafel ist in diesem Fall möglich. Hat sich der Nutzer noch nicht vorab z.B. über eine App die Inhalte beschafft, kann er durch einen QR-Code auf die Informationsquelle hingewiesen werden. Über Verlinkung im Internet werden weitere vertiefende Informationen zum Thema erschlossen, die auch im Nachhinein zur Verfügung stehen.

Wegweisung konzipieren

Wegweiser sorgen sowohl für die Zuführung der Gäste zum Weg als auch natürlich für die kontinuierliche Verfolgung des Weges. Auf Wiedererkennbarkeit und Auffälligkeit sollte bei der Gestaltung geachtet werden.

Wichtig sind Lesbarkeit in verschiedenen Wettersituationen, Licht- und Wetterbeständigkeit (evtl. auch ein Wetterschutz) und Robustheit. Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung gewährleistet die dauerhafte Attraktivität des Weges.

Information und Werbung

Text- und Bildinformationen können auch für die Werbung und Information vorab z.B. in einem nach dem Designrahmen gestalteten Flyer verwendet werden.

Eine eigens für den Weg gestaltete Karte ist sowohl auf einer Infotafel als auch im Flyer oder in den Online-Medien nutzbringend. Der Wegverlauf kann online auch als GPS-Track bereitgestellt werden.

Events

Zur Aufwertung des Weges ist eine Vielfalt zeitlich begrenzter Angebote denkbar. Führungen können auch thematisch vertieft erfolgen und speziell auf bestimmte Zielgruppen (z.B. Kinder) ausgerichtet werden. Weitere Möglichkeiten sind Lesungen bei literarischer Thematik, Musik oder Spielszenen (Märchen für Kinder, oder biografische Szenen bei einer personenbezogenen Thematik). Für Kinder sind auch Mitmachangebote an jeder Station oder ein themenbezogenes Quiz spannend. Oder warum nicht an einem Naturlehrpfad die aus den vorgestellten Pflanzen erzeugten Speisen und Getränke darreichen?

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